Treffen mit der Bundesministerin Reem Alabali Radovan

Ende Juni wurde im Bundestag die Aussetzung des Familiennachzugs der subsidiär Schutzberechtigten entschieden.
Ich habe die Bundesministerin Frau Alabali Radovan, die seit dem 06. Mai Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist, um einen Gesprächstermin gebeten. 
Seit 2021 war Frau Alabali Radovan Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Antirassismusbeauftragte.
In der sitzungsfreien Zeit des Bundestages konnte sie ein Treffen in Greifswald ermöglichen.
Durch die Mitwirkung des Vereins Öffnung der Schulen e.V. im Netzwerk Migration sind wir innerhalb der Hansestadt in der Migrations-und Integrationsarbeit miteinander gut verbunden.
So begleitete mich zu dem Treffen auch die Projektleiterin für Integration des Bürgerhafens, Frau Claudia Meyer.
Im Gespräch ging es um die Aussetzung des Familiennachzugs – eine Entscheidung der Bundesregierung mit schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen.

Zudem wurden im Gespräch mit der Ministerin weitere Ideen entwickelt, wie sich das Netzwerk Migration auf politischer Ebene für eine Verbesserung der Lebensbedingungen für geflüchtete Menschen einsetzen kann.
Wir erörterten die teilweise sehr schwierigen, familiären Umstände der Menschen mit Migrationsbiografie und auch die Lage der jungen, unbegleiteten, afghanischen Männer, die jetzt mit Volljährigkeit von der Abschiebung bedroht sind.
In der beruflichen Schule (RBB in der Siemensallee 5) gibt es 2 Klassen mit Schülern in der Berufsvorbereitung für junge Ausländer*innen, die aus unterschiedlichen Ländern der Welt gemeinsam deutsch lernen und bestenfalls nach 2 Jahren in eine Berufsausbildung oder ein Studium starten. 
Wir danken Frau Alabali Radovan für das offene und informative Gespräch und wünschen ihr für Ihre Arbeit alles Gute und viel Kraft!  

ein Herz für Familien

v.l. Frau Claudia Meyer vom Bürgerhafen, Bundesministerin Frau Alabali Radovan und Mandy Kracht Schulsozialarbeit ÖdS

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